Tipps für soon-to-be young Professionals – Ein Erfahrungsbericht
Die Studienzeit aktiv nutzen und das nicht nur zum Studieren: Wer dran bleibt, kann sich den nächsten Schritt nach dem Studium sichern ohne auf den Abschluss zu warten.
Die große Frage nach dem Studium ist für viele Studierende: Was nun? Die Studenten des Studiengangs Buch- und Medienproduktion haben zum Beispiel die Chance, den weiterführenden Masterstudiengang Medienmanagement zu besuchen. Viele Bachelorabsolventen möchten sich jedoch auch in das Berufsleben stürzen. Doch wie stellt man das am besten an?
Katharina Herzberger macht diesen Sommer ihren Bachelorabschluss und hat schon seit einem Jahr den nächsten Schritt in Sack und Tüten. Ein Volontariat beim Beck Verlag in München. Nach ihrem Abitur 2012 in Friedberg standen alle Zeichen auf ein Medizinstudium. Doch nach verschiedenen sprachfestigenden Auslandserfahrungen, machte sie ein Praktikum in der Marketing und Vertriebsabteilung von Anthem Press in London.
London als Knotenpunkt der Verlagsbranche intensivierte die Erfahrung und aus dem Interesse resultierte der Schritt zum Anglistik-Studium in Leipzig, 2013. Vom Ehrgeiz gepackt absolvierte Katharina im ersten Semester direkt einen Workshop "Berufsbild Lektor" am Career Center der Universität. Anschließend arbeitete sie in einem zweimonatigen Praktikum für den Workshop-Leiter, einen Literaturagenten, der für sie zum wegweisenden Mentor wurde. Er riet ihr zum Praktikum in der Presse und Lizenz-Abteilung beim Verlag C.H. Beck, das in den darauffolgenden Semesterferien zustande kam. Schon zum Ende des Praktikums wurde über ein mögliches Volontariat gesprochen. Katharina hielt den Kontakt aufrecht, bis auf der Leipziger Buchmesse 2015 dann Köpfe mit Nägeln gemacht wurden.
Katharina hat für uns ein paar Tipps und Tricks zusammengefasst, die gerade den Studierenden des Studiengangs BMB und anderen medienorientierten Studiengängen helfen können, nach dem Studium in der Branche Fuß zu fassen.
7 Tipps für soon-to-be Young Professionals
1. Augen auf: Branchen relevante Veranstaltungen sichten und besuchen.
2. Netzwerken ist alles: Jeder neue Kontakt kann ein Sprungbrett sein.
3. Aktiv werden: Semesterferien für den Erfolg nutzen.
4. Kompromisse eingehen: Alle Wege führen nach Rom und manchmal stellt sich der nicht ganz passende Job, als der richtige heraus.
5. Verkauf dich nicht unter Wert: Du bist der Branchennachwuchs.
6. Initiative ergreifen: Frech kommt weiter und dran bleiben zahlt sich aus.
7. Den heißen Draht nicht verlieren: Kein ehemaliger Chef beschwert sich über eine Weihnachtskarte.
Warte nicht erst deinen Abschluss ab, werde frühzeitig aktiv.