Jessica Stöhr – Herstellungsleiterin
Name: Jessica Stöhr
Matrikel: VH 98
Aktueller Arbeitgeber: moses./ Kempen
Aktuelle Tätigkeit: Herstellungsleiterin
Datum des Interviews: 13.10.2011
Der Berufseinstieg fiel ihr aufgrund des durch das Studium vermittelten Wissens nicht schwer. Natürlich muss man in die Abläufe eines Verlages hinein wachsen, denn jeder Verlag gestaltet diese individuell. Jedoch erwies sich für Jessica Stöhr das erlernte, breit gefächerte Wissen gerade zu Beginn ihres Arbeitslebens als große Unterstützung im Verlagsalltag.
Seit 2006 ist Jessica Stöhr als Herstellungsleiterin beim moses. Verlag in Kempen angestellt. Sie ist dabei in Zusammenarbeit mit den Produktmanagern für die Produktentwicklung zuständig.Wer den moses. Verlag kennt, weiß, dass es dabei nicht einfach nur um Bücher geht sondern den Produkten eine Menge Kreativität zu Grunde liegt. Ihre Aufgabe besteht darin, sowohl Kosten als auch die Haptik und die Funktionalität eines Produktes im Auge zu behalten. Aus der zu Beginn fiktiven Idee muss in Absprache mit anderen Verantwortlichen am Ende ein gelungenes physisches Produkt entstehen. Durch ihr Studium der Verlagsherstellung hat sie sich ein Fundament aufbauen können, auf welches Sie heute noch zurückgreift. Dabei lag für Jessica Stöhr die Bandbreite des vermittelten Wissens vor allem in den Themengebieten Typografie, Druck, Weiterverarbeitung und dem kaufmännischen Bereich im Mittelpunkt ihres Interesses. Auf die Frage, wie sie sich Ihre Zukunft in der Branche vorstelle, antwortete die heute 35-jährige, dass sie noch tiefer in die Möglichkeiten des Printbereiches einzutauchen möchte. Es gilt noch viel zu entdecken, vor allem im Bereich der Veredelungstechniken und besonders abseits der traditionellen Buchherstellung.Der persönliche Rat von Jessica Stöhr an die zukünftigen Absolventen und Absolventinnen des Studienganges ist, mutig zu sein und die eigene Persönlichkeit spielen zu lassen. Wenn es Zeit für die Bewerbungen wird, sollte man sich im Rahmen seiner Interessen bewerben, Zweifel über Bord werfen und darauf vertrauen, dass Unternehmen sich ganz gezielt für die »richtige« Person entscheiden.